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Einrichten

Die Einzimmerwohnung: Tipps und Tricks zum Einrichten

Ob Du nun als Student, Azubi oder Single in eine Einzimmerwohnung ziehst: Praktische und schöne Einrichtungstipps helfen dabei, den begrenzten Wohnraum vollständig auszunutzen. In den meist um die 30 Quadratmeter großen Wohnungen soll Dein ganzes Leben stattfinden, d. h. Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer – manchmal auch die Küche – müssen in einen einzigen Raum passen. Keine leichte Aufgabe, vor allem wenn die Wohnung nicht überladen aussehen soll. Im Folgenden werden Dir ein paar Tipps und Tricks vorgestellt, die Dir das Einrichten erleichtern – von der Planung bis zu den Multifunktionsmöbeln.
Die Planung ist das Wesentliche. Um erst einmal richtig planen zu können, sollte aber auch das nötige Wissen über die Einrichtungsmöglichkeiten vorhanden sein. Du solltest diesen Artikel also vollständig durchlesen, bevor es ans Eingemachte geht. Am besten fertigst Du zuerst eine Skizze Deiner Wohnung an und fügst Schritt für Schritt Deine Ideen ein. So kannst Du Dir sicher sein, dass Du am Ende die gesamte Fläche ausfüllst. Beachte dabei die Höhe und die Form der Wohnung. Ziehst Du in eine Altbauwohnung ein, hast Du häufig sehr hohe Wände. Diese Wände solltest Du Dir bis zur Decke zunutze machen. Auch die Form ist ausschlaggebend: So sind rechteckige bzw. schlauchförmige Wohnungen schwieriger zu organisieren. Bei diesen solltest Du nicht alle Möbel entlang der Wand platzieren. Quadratische Wohnungen haben den Vorteil, dass auch die Raummitte ausgefüllt werden kann, z. B. mit einem Raumteiler wie ein Sofa.  

Die richtige Aufteilung macht den Unterschied


Da in einer Einzimmerwohnung keine Wände zwischen den einzelnen Wohnbereichen existieren, erschaffst Du Dir einfach selbst welche. Das kann auf verschiedene Art und Weisen geschehen. Mit Vorhängen ist beispielsweise eine sehr flexible Unterteilung möglich. Mit ihnen kannst Du Deinen Schlafbereich abgrenzen oder offene Regale verstecken. Außerdem nehmen sie keinerlei Platz weg. Ebenso flexibel ist ein Paravent, der nicht nur leicht umstellbar ist, sondern auch faltbar. Dieser zeitlose Klassiker kann beispielsweise als Abgrenzung Deines Ankleidebereichs dienen. Sehr praktische Raumtrenner stellen auch Möbel dar. Regale, Sideboards, kleine Kücheninseln oder Schränke teilen die Räume nicht nur ein, sondern fungieren gleichzeitig als Stauraum. Auch eine freistehende Couch eignet sich als Trennung zwischen zwei Bereichen.
Ob nun Möbel oder Vorhänge als Raumteiler: Du solltest die abgetrennten Bereiche nicht zu dunkel werden lassen. Um dem entgegen zu wirken, kannst Du zum Beispiel lichtdurchlässige Vorhänge nehmen oder Möbel ohne Rückwände. Eine eher optische und haptische Unterteilung findet mit verschiedenen Bodenbelägen statt. In der Küche werden Fliesen ausgelegt, im Schlafbereich Dielen und im Wohnbereich ein Teppich. Eine weitere Möglichkeit ist es, Ebenen einzuziehen. Vor allem in Wohnungen mit sehr hohen Decken lohnt sich dies. So kannst Du hier prima ein Hochbett installieren, unter dem Du Deinen Arbeitsbereich platzierst. Genauso gut kannst Du ein erhöhtes Podest für Dein Bett schaffen, unter das Du Schubfächer einfügst. Weitere gute Raumtrenner sind mobile Glaswände oder Pflanzen.  

Platzsparende und multifunktionale Möbel sind das A und O


Nicht immer findet sich in einem Raum ausreichend Platz für jedes einzelne Möbelstück. Deshalb solltest Du Dir vorher Gedanken machen: Was besitze ich und was brauche ich tatsächlich? Denn weniger ist hier eindeutig mehr und eine überladene Einzimmerwohnung kann schnell ungemütlich und einengend wirken. Doch das heißt nicht, dass Du auf wichtige Möbel verzichten musst. Stattdessen solltest Du einen Blick auf 2-in-1-Möbel oder Balkonmöbel werfen, denn diese sind extra für kleine Flächen konzipiert und können äußerst platzsparend sein.
Nicht immer ist ausreichend Platz für Bett und Sofa. Stattdessen könntest Du auf einen Sessel zurückgreifen oder beides kombinieren, indem Du auf ein Schlafsofa ausweichst. Bei den Schlafsofas solltest Du auf die Qualität achten und auf schnelle Umbauzeiten. Hast Du Dich aufgrund der Höhe für ein Hochbett entschieden, kannst Du darunter auch ein Sofa platzieren. Des Weiteren gibt es noch die Möglichkeit eines ausklappbaren Bettes. Das Bett kann über den Tag hinweg an die Wand geklappt werden, sodass Du mehr Bewegungsfreiheit hast. Ähnliche Möglichkeiten gibt es bei Tischen: Du möchtest einen Schreibtisch und einen Esstisch haben? Dann kombiniere beides oder suche Dir platzsparende Versionen wie Auszieh- oder Klapptische. Um weiter Sitzmöglichkeiten zu schaffen, ohne unnötig Raum zu verschenken, kannst Du Dir Hocker mit integriertem Stauraum oder eine Kommode kaufen, die gleichzeitig als Bank fungiert.
Hast Du hohe Wände, dann breite Dich auch in die Höhe aus. Du kannst zum Beispiel eine Wand komplett mit einem Schrank füllen – am besten mit einem Einbauschrank. Da ein Einbauschrank die Wandfläche optimal ausnutzt, wirkt er nicht so wuchtig und es geht auch nichts an optischer Raumtiefe verloren. Allgemein sind maßgefertigte multifunktionale Einbaumöbel besonders tauglich für Einzimmerwohnungen. Vor allem für die (Pantry-) Küche solltest Du auf solche Möbel zurückgreifen. Damit Du ausreichend Stauraum für Deine Küchenutensilien hast, plane immer nach unten und oben, zum Beispiel mit Hänge- und Schwebeschränken. Auch Aufbewahrungsboxen auf oder unter diesen Schränken schaffen noch mehr Platz
 

Die Details bringen den letzten Schliff


Mit bestimmten Details kannst Du den Raum optisch vergrößern. Die wohl einfachste Möglichkeit ist es, sich auf helle Farben zu konzentrieren – nicht nur bei den Möbeln, sondern vor allem auch bei der Wandfarbe. Weiß, Beige, Creme, Hellgelb oder Pastellfarben lassen den Raum leuchten. Auch besondere Tapeten können als optische Täuschung dienen und den Raum größer wirken lassen. Setzt Du zusätzlich kleine Kontraste, wie ein buntes Bild oder dunkle Accessoires auf hellen Möbeln, dann lenken diese von der eigentlichen Raumtiefe ab. Achte bei der Verwendung von Dekoration darauf, dass Du den Raum nicht überfrachtest und stattdessen mit kleinen Highlights akzentuierst. Auch die Beleuchtung kann einen Raum größer erscheinen lassen. Greif hier primär auf viele verschiedene Lichtquellen zurück. Mit diesen kannst Du den Raum nicht nur größer machen, sondern auch optisch einteilen: Den Schlafbereich kannst Du dunkler und ruhiger gestalten, beispielsweise mit einer Lichterkette. In der Küche solltest Du sehr helle Lichtquellen anbringen, wie z. B. LED-Leisten. Und Im Wohnbereich kannst Du eine Stehlampe aufstellen. Einen weiteren Beitrag zur optischen Raumvergrößerung kann ein Spiegel bieten. Platziere diesen gegenüber von Fenstern oder hellen Wänden, um das Tageslicht zusätzlich zu spiegeln. Die gleiche Wirkung erzielen auch andere glänzende Objekte, wie etwa verspiegelte Möbel oder Hochglanzfronten. Diese machen sich besonders gut in der Küche.
Egal wie Du die Wohnung nun einrichtest, das Wichtigste ist, dass Du Dich darin wohlfühlst – viel Spaß und Erfolg beim Einrichten!  


Photo by Deborah Cortelazzi on Unsplash