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Warum ein aufgeräumter Schreibtisch gut für einen aufgeräumten Kopf ist

Nur das Genie beherrscht das Chaos? Von wegen! Ein unordentliches Arbeitsumfeld kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern wirkt sich auch negativ auf die Produktivität aus. Wir erklären warum sich das Aufräumen lohnt und geben Tipps, wie Sie auch längerfristig für Ordnung sorgen.
Viele von uns verbringen die meiste Arbeitszeit am Schreibtisch. Umso wichtiger ist es, dass der Schreibtisch ein Ort ist, an dem wir uns wohlfühlen und konzentrieren können. Den eigenen Arbeitsplatz sauber und ordentlich zu halten, fällt vielen dennoch schwer. Dabei kostet das lange Suchen zwischen Papiertürmen und eingetrockneten Kaffeetassen nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern produziert auch unnötigen Stress. Wir verraten, wie Sie das Chaos mit wenig Aufwand in den Griff kriegen.

Der Schreibtisch: Herzstück des Arbeitsplatzes und Visitenkarte

Albert Einstein, Marc Twain, Steve Jobs – sie alle gelten als Genies und schwörten angeblich auf das kreative Chaos. „Was sagt ein leerer Schreibtisch über den Geist aus?“, soll Ersterer einmal gefragt haben. Es mag schon sein, dass ein bisschen Unordnung zum Querdenken inspiriert und die Fantasie anregt. Ein „leerer“ Schreibtisch heißt aber nicht zwangsläufig, dass nur Luft im Geist (also Kopf) ist. Vielmehr bietet ein leerer Schreibtisch auch weniger Ablenkungsmöglichkeiten und damit ausreichend Platz, um sich auf eine Aufgabe zu fokussieren. Stellen Sie sich einmal folgendes Gedankenexperiment vor: Sie gehen mit einem Anliegen zu Ihrer Bank und können zwischen zwei Beratern wählen. Der eine sitzt an einem blitzblanken Schreibtisch mit gut sortierten Stapeln und griffbereiten Ordnern im Regal. Der andere sitzt an einem zugedeckten Schreibtisch, voll mit ungeöffneten Briefen, Krimskrams und Essensresten. Wem würden Sie wohl eher Ihre Finanzen anvertrauen? Zugegeben, die Frage ist rhetorisch, aber Übertreibung veranschaulicht bekanntlich. Unordnung wird meist mit Überforderung und Ineffizienz assoziiert. Tatsächlich belegen Studien, dass uns ein aufgeräumter Schreibtisch auf andere nicht nur kompetenter und vertrauenswürdiger, sondern auch sympathischer wirken lässt. Das wiederum fördert das Selbstwertgefühl und somit auch die Arbeitsmotivation.

Unordnung wirkt sich nicht nur negativ auf uns als Einzelperson aus, sondern kann auch schädlich für das Arbeitsklima und Geschäftsleben sein. Zwischen Aktenbergen, losen Blättern und haufenweise Kugelschreibern fällt es schwer die Übersicht zu behalten. Die Folge: Die Konzentration sinkt und die Fehleranfälligkeit steigt. Wer ständig nach den richtigen Unterlagen suchen muss, verschwendet wertvolle Zeit und nervt die Kolleg*innen. Zudem verschwinden im Chaos gerne einmal Arbeitsutensilien, die von anderen benötigt und im schlimmsten Fall ersetzt werden müssen. Wenn dann noch ein Stift ausläuft oder die halbvolle Kaffeetasse auf die Tastatur gekippt wird, ist die Krise vorprogrammiert. Auch im Krankheitsfall stört die Unordnung, schließlich muss sich die Vertretung schnell zurecht finden, um sich um die wichtigsten Belange zu kümmern. Kein Wunder also, dass Vorgesetzte vom Anblick des Schreibtischs auf die Arbeitsweise ihrer Angestellten schließen. Wer viel Zeit am Schreibtisch verbringt, braucht eine gute Struktur. Unsere Tipps erklären, worauf es dabei ankommt.


So kriegen Sie das Chaos in den Griff

Ordnung scheitert selten am Platz, sondern an der Disziplin. Die gute Nachricht: Ordnung halten kann man lernen. Allein der Akt des Aufräumens hat einen positiven psychologischen Effekt, denn für Ordnung zu sorgen und auszusortieren bedeutet auch aktiv eine Entscheidung zu treffen, loszulassen und Prioritäten zu setzen. Wer Abschied nimmt von altem Ballast, schafft sich selber Freiraum und ist offen für Neues. Haben wir unser Ziel erreicht und sehen die Früchte unserer Arbeit, schüttet der Körper das Glückshormon Endorphin aus - Aufräumen macht also glücklich. Warten Sie dafür nicht auf den perfekten Tag, sondern setzen Sie sich einen festen Termin und klare Ziele. Machen Sie reinen Tisch mit Ihrem Arbeitsplatz und räumen Sie den Schreibtisch komplett leer, um ihn einmal gründlich zu reinigen. Beginnen Sie anschließend mit der Entrümpelung und trennen Sie sich von Müll und veralteten Dokumenten. Stellen Sie nur zurück auf den Schreibtisch, was Sie tagtäglich benötigen. Tacker, Locker und Büroklammern sollten stets griffbereit sein, nehmen aber viel Platz weg und sollten daher im Rollcontainer unter dem Schreibtisch verstaut werden. Familienfotos, Urlaubsmitbringsel und kleine Gadgets werden schnell
zu Staubfängern und sorgen für Ablenkung. Versuchen Sie deswegen Ihre Tischdeko auf ein Minimum zu reduzieren.

Für wichtige Dokumente überlegen Sie sich ein Ordnungssystem, das zu Ihrer Arbeitsweise passt, wie z. B. Ordner, Aufbewahrungsboxen, Hängeregister oder Briefablagen und achten Sie darauf, alles eindeutig und sinnvoll zu beschriften. Selbiges gilt auch für den digitalen Schreibtisch, also den Desktop. Halten Sie diesen möglichst leer und löschen Sie regelmäßig heruntergeladene und nie verwendete Dateien. Statt eines ablenkenden Hintergrundes, empfiehlt es sich ein beruhigendes oder inspirierendes Bild mit klarem Motiv festzulegen. Um den aufgeräumten Zustand längerfristig beizubehalten, ist es schließlich wichtig, eine effiziente Routine zu entwickeln. Sortieren Sie gleich zu Beginn der Woche die Dokumente nach ihrer Dringlichkeit und gewöhnen Sie sich an, nach Feierabend alle wichtigen Gegenstände auf ihren Stammplatz zurück zu räumen. Wer ohnehin zur Schludrigkeit neigt, sollte sich außerdem das Essen, vor allem fettiges und krümeliges, am Arbeitsplatz sparen. Lautes Schmatzen und starke Gerüche stören nicht nur den Bürofrieden, das Speisen am Schreibtisch verhindert auch das verdiente Abschalten vom stressigen Arbeitsalltag. Und wer will schon auf einer festgehakten oder bekleckerten Tastatur tippen.


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